Vor allen Dingen nach einem kalten Winter, in dem die Pflege des Rasens ausgeblieben ist, wuchern häufig Moos und Unkraut auf der grünen Fläche. Dies sieht nicht nur unschön aus, sondern schwächt das Wachstum der Rasenpflanzen, da Moos den Wurzeln die Nährstoffe klaut. Deshalb sollte Moos im Rasen unbedingt beseitigt werden, und zwar dauerhaft.
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Für dieses Problem gibt es spezielle Rasendünger mit Moosvernichter. Diese Produkte bieten dir den Vorteil, dass der Rasen gedüngt, und somit fester, grüner und voller wird. Gleichzeitig wird das Moos aus dem Rasenbeet. Häufig handelt es sich bei diesen Rasendüngern auch um Langzeit Rasendünger mit einer Wirkung von bis zu 4 Monaten oder um organische Rasendünger, welche sich besonders gut für sehr trockene Untergründe eignen. Des Weiteren bieten die meisten Moosvernichter auch den Vorteil, dass ein Rasendünger mit Unkrautvernichter ebenfalls enthalten ist. So gelingt die optimale Rasenpflege mit nur einem Düngemittel.
Inhaltsverzeichnis
Verwendung des Düngemittels – darauf solltest du achten
Beim Düngen des Rasens gilt, dass dreimal jährlich gedüngt werden sollte. Nämlich
- Im Frühjahr
- Im Sommer
- Im Herbst
Die Düngung im Herbst ist besonders wichtig, um den Rasen winterfest zu machen, während die Pflege im Frühjahr den Rasen nach dem Winter wieder auf Trapp bringt. Für jede der drei Düngungen kann der Rasendünger mit Moosvernichter verwendet werden. Meist ist dies aber nicht notwendig, da die Wirkung des Vernichters bereits nach circa 20 Wochen auftritt und dauerhaft Bestand hat.
Bei der Nutzung des Kombi-Präparates aus Moosvernichter und Rasendünger solltest du stets darauf achten, dass das Gras nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Dies geschieht in den meisten Fällen bei zu aggressivem Moosvernichter, der sich weiterhin auch nicht für Haushalte mit Kindern oder Haustieren eignet. Sollte es dennoch zu ausgetrockneten, kahlen Stellen im Rasen kommen, die durch die Nutzung des falschen Rasendüngers mit Moosvernichter entstanden sind, empfiehlt sich hier eine besondere Pflege mit Düngemittel, das viel Eisen, Stickstoff und Magnesium aufweist.
Was für die Pflege des Gartenrasens auch wichtig zu wissen ist, ist die Tatsache, dass zu viel Feuchtigkeit das Wachstum des Mooses begünstigt. Achte deshalb stets auf ein ausgewogenes Verhältnis von Nässe und Trockenheit, was deinem Rasen guttun wird.
Hersteller von Rasendünger mit Moosvernichter – Übersicht
Zu den Herstellern, die im Rasendünger Test überzeugt haben, gehören Folgende:
- Wolf-Garten
- Ferrogranulat
- Compo
- Neudorff
Besonders gut geeignet für die Pflege von Rasen mit hohem Moosbefall ist der Wolf-Garten Moosvernichter und Rasendünger. Dieses Kombi-Präparat weist einen hohen Anteil an Eisen und Magnesium, so wie an Stickstoff auf. Diese Inhaltsstoffe verhelfen dem Rasen zu lang anhaltender Qualität und Trittfestigkeit. Des Weiteren verspricht der Hersteller Wolf-Garten, dass dein Rasen bereits 23 Wochen nach der Anwendung dauerhaft moosfrei bleibt. Geeignet ist das Düngemittel für die Verwendung im Frühjahr, aber auch für die Anwendung im Herbst. Das Produkt kann in einem Eimer mit dem Inhalt von 7,5 Kilogramm erworben werden und kostet circa 50 Euro. Für 250 Quadratmeter Düngung reicht das Wolf-Produkt aus.
Der Eisendünger und Moosverdränger von Ferrogranulat, in einem Sack mit 25 Kilogramm Inhalt verfügbar, ist bereits für 20 Euro im Handel erhältlich. Der spezielle Eisendünger besteht zum großen Teil aus wasserlöslichem Eisen in Form von Eisensulfat, welches dem Moos den Kampf ansagt. Bereits nach einer Woche sind die ersten Ergebnisse zu vermerken, die dauerhaft erhalten bleiben. Überzeugen kann das Kombi-Präparat durch ein sattes, festes Grün des Rasens, der schon nach wenigen Tagen dauerhaft moosfrei bleibt. Bei der Anwendung sollte auf Steinplatten, Wege und Kopfsteinpflaster Rücksicht genommen werden, da das Eisensulfat hier Rost erzeugen kann. Des Weiteren sollten Haustiere den frisch gedüngten Rasen erst nach zwei Tagen wieder betreten.
So entsteht Moos im Garten
Moose sind recht anpassungsfähige Pflanzen. Sie stammen aus der Zeit des Altertums und ihre Ausbreitung erfolgt wie bei Farnen über die Sporen. Tritt Moos häufig auf, so sind vor allem diese Gründe dafür verantwortlich:
- schwere, verdichtete Böden, die zu Staunässe neigen
- zu wenige Nährstoffe im Boden
- die verwendeten Saatgutmischungen sind nicht geeignet
- der Lichteinfall ist zu spärlich – wie unter dicht zugewachsenen Bäumen
- der Rasen wird zu selten geschnitten oder er wurde zu tief abgeschnitten
Mit der Anwendung unterschiedlicher effektiver Maßnahmen sowie dem richtigen Moosvernichter im Rasendünger kann das Rasenmoos effektiv aus dem Rasen verdrängt werden. In vielen Fällen bleibt der Moosbewachs sogar dauerhaft aus.
So werden Düngemittel mit Quinoclamin angewendet
Um einen maximalen Erfolg zu erzielen, müssen einige wichtige Dinge beachtet werden. Der Rasen muss sehr kurz gemäht werden, um ein Produkt mit dem Wirkstoff Quinoclamin einzusetzen. Nur so kann die Substanz das Moos, das sich im Garten angesiedelt hat, ausnahmslos erreichen. Moosvernichter, die den Stoff Quinoclamin enthalten, sind wasserlöslich. Das Ausbringen ist somit leicht. Das Düngemittel wird einfach in eine Gießkanne gegeben und mit Wasser vermischt. Mit dieser Mischung können die Stellen, die mit Moos befallen wurden, gegossen werden.
Düngemittel mit Eisen-II-Sulfat anwenden
Eine der effektivsten Methoden zur Moosvernichtung ist der Einsatz von Eisendünger. Dieser Dünger hat einen hohen Anteil an Eisen-II-Sulfat. Er bewirkt, dass das Wurzelgeflecht widerstandsfähiger sowie das Gras gekräftigt wird. Der Rasen bekommt in der Folge ein ansehnliches, sattes Grün. Ein positiver Nebeneffekt bei der Verwendung von Eisendünger ist, dass das Moos abstirbt, denn Moosgewächse vertragen kein Eisensulfat.
Eisenmangel beim Rasen kann anhand einer Überprüfung des Grases auf Gelbfärbungen einfach erkannt werden. Weitere Ursachen für die Moosbildung sind jedoch der pH-Wert des Bodens, zu wenig Nährstoffe sowie zu nasse und schattige Bereiche.
Essig im Einsatz gegen das Moos
Essig oder Salz zur Moosbekämpfung bietet sich als Hausmittelchen zur Moosbekämpfung an. Doch ist bei der Anwendung dieser Mittel darauf zu achten, dass sie in der Effektivität hinter den oben beschriebenen Düngemitteln zurückstehen. Im Weiteren kann sich die Anwendung schädlich auf benachbarte Pflanzen auswirken. Ein weiterer Punkt ist, dass die Mittel vielfach nicht ausreichend im Boden versickern. Dadurch kann es dazu kommen, dass sie nicht biologisch abgebaut werden. Sie gelangen so in das Oberflächenwasser und in die Kanalisation. In einigen Regionen ist die Anwendung von Salz oder Essig zur Moosbekämpfung daher sogar strengstens untersagt.
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Fragen & Antworten
✓ Wann ist die beste Zeit, um Rasendünger mit Moosvernichter auszubringen?
Da es sich auch um einen Dünger handelt, ist das Ausbringen im Winter nicht sinnvoll. Zwar machen sich Moose in dieser Jahreszeit besonders gern breit, aber letztendlich ist es besser, abzuwarten. Das frühe Frühjahr ist hingegen die beste Zeit für diese Maßnahme, denn dann bleibt dem Rasen bis zum nächsten Winter genug Gelegenheit, sich vollständig zu regenerieren. Da ein Moosvernichter häufig das sehr giftige Eisen(II)-sulfat enthält, solltest du das Produkt nur dann anwenden, wenn du sicher weißt, dass dein Rasen in den nächsten Tagen nicht betreten wird. Wildtiere lassen sich nur schwer von der frisch behandelten Fläche abhalten und kommen dann unweigerlich mit den gefährlichen Wirkstoffen in Kontakt.
✓ Wie oft sollte man Rasendünger mit Moosvernichter ausbringen?
Die Kombination aus Rasendünger und Moosvernichter sorgt dafür, dass das Moos in Ihrem Rasen abstirbt und die Rasenpflanzen gleichzeitig Nährstoffe erhalten. Doch bei einem Moosbesatz im Rasen ist eine chemische Behandlung nicht immer sinnvoll, weil das Vertikutieren und anschließende Düngen mit einem hochwertigen Dünger ebenfalls sehr gute Erfolge ermöglichen. Wer regelmäßig mäht und mit den richtigen Düngern zur passenden Zeit düngt, muss sich außerdem nicht über Moos ärgern. Ein Rasendünger mit Moosvernichter sollte immer das letzte Mittel sein, um sich dem Moos zu entledigen und nur ausnahmsweise zum Einsatz kommen, wenn andere Maßnahmen für Sie nicht durchführbar sind.
Welcher Dünger bei Moos im Rasen?
Gegen Moos im Rasen haben sich vor allem Dünger mit Eisen-II-Sulfat bewährt. Moos verträgt das Eisen nicht und geht davon zugrunde. Allerdings ist Eisendünger giftig und kann zu Reizungen an der Haut, in den Augen und in den Schleimhäuten führen. Alternativ hilft das Vertikutieren des Rasens, bei dem Moose und Verfilzungen aus der Grasfläche herausgeholt werden.
Wie bekomme ich Moos aus dem Rasen?
Die beste Methode, um erfolgreich Moos aus dem Rasen zu bekommen, ist das Vertikutieren. Dabei wird die Grasnarbe angeritzt, sowie Moose und Verfilzungen herausgeholt. Anschließend sollte in entstanden Lücken nachgesät werden. Eine regelmäßige Düngung sorgt dafür, dass eine dichte gesunde Grasnarbe entsteht, die dem Moos keinen Platz lässt. Dünger mit Moosvernichter sollte nur als letztes Mittel angewendet werden.
Warum habe ich Moos im Rasen?
Befindet sich Moos im Rasen, kann dies mehrere Ursachen haben. Besonders häufig ist Nährstoffmangel dafür verantwortlich, manchmal auch in Kombination mit einer qualitativ schlechten Rasensaat. Aber auch ein schattiger Standort oder ein zu dichter Boden mit Neigung zur Staunässe können Moose begünstigen. Manchmal wird auch der Rasen zu tief geschnitten, wodurch die Moose sich besser entwickeln können.
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