Es gibt verschiedene Rasentypen – ob als Zierde, zum Toben oder Sport treiben, für jeden Bedarf ist etwas dabei. Wer einen neuen Rasen anlegt, sollte deshalb bewusst überlegen, wozu der Rasen hauptsächlich dienen soll, um dazu passende Rasensamen auszuwählen.
Inhaltsverzeichnis
Rasentypen
Im Fachjargon wird hauptsächlich zwischen diesen Rasenflächen unterschieden:
- Zierrasenflächen, z.B. neben Beeten im Garten
- Spielrasenflächen, z.B. auf Spielplätzen / im Garten
- Sportrasenflächen, z.B. Fußball- oder Golfplätze / im Garten
Jede dieser Rasenflächen benötigt spezielle Rasensamen, um gesund heranzuwachsen und auch auf Dauer eine angemessene Qualität des Rasens bewahren zu können.
So sind Sportrasenflächen beispielsweise besonders hohen Strapazen ausgesetzt und profitieren daher von einem robusten Saatgut, das die Strapazierfähigkeit der Rasenflächen erhöht. Gleiches gilt für Spielrasen, damit dort Kinder oder Haustiere unbeschwert toben können. Bei Zierrasen ist dies anders. Da diese Fläche nur selten betreten, geschweige denn auf dieser gespielt wird, können lediglich Trockenheit und Unkräuter dieser Sorte von Rasenfläche schaden.
Bei einer Neuanlage kannst du auch zu Rollrasen greifen, doch dieser ist besonders bei großen Flächen teuer und eignet sich nicht zum Ausbessern kahler Stellen.
Profi-Tipp:
Mit Rasensamen lassen sich sowohl neue Rasenflächen anlegen als auch Schäden vorbeugen oder bereits entstandene Lücken im Rasen ausbessern.
Egal, bei welcher der verschiedenen Flächen es zu Schäden kommt, kann mit einer Nachsaat nachgeholfen werden. Die betroffenen Stellen werden also erneut mit Rasensamen behandelt, um den Schaden auszubessern und die gesamte Rasenfläche ebenmäßig zu gestalten. Insbesondere bei trockenen oder kahlen Stellen im Rasen sollen Sie Rasen nachsäen. Vorbeugend kann auch eine Übersaat den Rasen vor Beschädigung schützen.
Grasarten und -Sorten in Rasensamen
Eine verbreitete Annahme ist, dass es sich bei Rasen um eine eigene Pflanzenart handelt, doch das stimmt nicht. Rasen besteht immer aus einer Mischung verschiedener Grasarten. Eine gute Rasenmischung besteht aus maximal drei bis vier Grasarten. In vielen Rasenmischungen sind diese vier Sorten enthalten:
- Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
- Rispengras (Poa)
- Schwingel (Festuca)
- Straußgras (Agrostis)
Verschiedene Sorten dieser Arten kommen in unterschiedlichen Mischverhältnissen in den meisten Rasensamen vor. Die Zusammensetzung des Saatguts entscheidet, ob es sich um einen empfindlichen Zierrasen, einen robusten Spielrasen oder einen strapazierfähigen Sportrasen handelt. Auch die Toleranz gegenüber Trockenheit, Feuchtigkeit und Schatten ist vom Mischverhältnis der Gras-Sorten abhängig. Grund dafür sind die unterschiedlichen Eigenschaften der Grasarten und -Sorten.
Dank der verschiedenen Saatgut-Mischungen gibt es für jeden Zweck einen passenden Rasentyp.“
Gebrauchsrasen, Sportrasen und Spielrasen bestehen zum Teil zu mehr als 50 % aus Weidelgras. Das Deutsche Weidelgras ist sehr widerstandsfähig und strapazierfähig. Es wächst schnell und benötigt viel Licht. Dieser Rasen muss häufig gemäht werden und ist für Plätze im Schatten weniger geeignet. Auch das Rispengras ist robust und strapazierfähig und bildet mit dem Weidelgras zusammen in einem Mischungsverhältnis von 60 % Weidelgras und 40 % Rispengras einen gängigen Sportrasen.
Einige Sorten des Rispengrases hingegen sind gut an halbschattige Verhältnisse angepasst und kommen daher oft in Schattenrasen vor. Schattenrasen muss selten gemäht werden, benötigt dafür aber regelmäßige Bewässerung, Dünger und sollte auch von Zeit zu Zeit vertikutiert werden.
Ganz anders sind Gräser der Art Festuca. Bei ihnen handelt es sich um zarte, wenig strapazierfähiger Gräser. Sie machen den Hauptteil der Mischungen von Zierrasen aus. Der Vorteil von Zierrasen liegt in seiner Optik, er hat jedoch auch einen höheren Pflegebedarf als andere Rasentypen und kann in der Anschaffung deutlich teurer sein. Straußgräser schließlich kommen gut mit Nässe zurecht und eignen sich daher für feuchte Lagen.
Umwelteinflüsse beachten
Bei der Auswahl der richtigen Rasensamen solltest du auf Testergebnisse achten, sowie Witterung & Bodenbeschaffenheit in deinem Garten berücksichtigen. Saatgut, das auf schattigen Flächen ausgebracht wird, ist sehr anfällig für Unkrautbefall und wächst nur sehr selten sattgrün heran, wenn du dich nicht für die richtige Saatgutmischung entschieden hast. Gleiches gilt für sehr feuchte Flächen oder solche, die stets einer hohen Sonneneinstrahlung und im Sommer sehr hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Besonders lehmige oder sandige Böden haben spezielle Bedürfnisse, auf denen einige Rasenmischungen besonders gut wachsen.
Wenn du alle Faktoren berücksichtigst, die auf deine zukünftige Rasenfläche einwirken, kann bei der richtigen Auswahl des Saatguts nichts mehr schiefgehen. Du kannst dich dann auf ein grünes, gesundes und robustes Ergebnis freuen.
Rasensamen – Testsieger
Drei unterschiedliche Saatgut-Produkte konnten in unseren Praxistests für Saatgut- und Rasendünger überzeugen.
Willst du trockene oder abgestorbene Rasenstellen ausbessern, empfehlen wir die ‚Turbo Nachsaat‘ von Wolf-Garten. Dieser in vielen Vergleichstests empfohlene Bestseller konnte uns in unserem Praxistest besonders überzeugen. Die Rasensamen fangen 30 Prozent schneller an zu keimen und füllen die betroffene Stelle somit schnell wieder auf, was zu einem gleichmäßigeren und gesünderen Gesamtbild verhilft. Des Weiteren keimen auch 20 Prozent mehr Rasensamen im Boden. 500 Gramm des Produktes sind für 10 Euro im Handel erhältlich und reichen für eine Fläche von 25 Quadratmetern.
Wie bereits erwähnt, benötigen Sport- und Spielrasenflächen nicht nur besondere Pflege durch Düngung. Entscheidend ist auch eine passende Saatgutmischung, die den Strapazen und Beschwerden der Grünfläche gewachsen ist. Wenn dein zukünftiger Rasen stark genutzt werden soll, eignet sich die Saatgutmischung von Classic Green. 10 Kilogramm der Rasensaat erhalten Sie für circa 40 Euro im Handel.
Ist der Boden sehr trocken, überflutet oder sandig, dann kannst du auf die Rasensamen GF von Garden Grass zurückgreifen. Dieses Multitalent lässt auch unter erschwerten Umständen Rasen wachsen. Des Weiteren muss der herangewachsene Rasen nur selten gepflegt werden. Er übersteht kalte Winter ohne Herbstdüngung und kann sogar kurz gemäht werden. Erhältlich sind 5 Kilogramm der Saatgutmischung bereits ab etwa 17 Euro.
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Billige Rasensamen meiden
Wer im Fachhandel oder im Internet Rasensamen vergleicht, wird teilweise große Preisunterschiede feststellen. So werden 10 kg Rasensamen teilweise bereits für unter 30,- € angeboten und reichen für eine Fläche von bis zu 400 Quadratmetern. Andere Mischungen hingegen kosten mehr als das Doppelte.
Grund für diese Preisunterschiede ist die Tatsache, dass es keine rechtlich bindenden Standards für Rasensamen gibt. Wirbt ein Hersteller mit Eigenschaften wie „robust“ oder „strapazierfähig“ oder bezeichnet seine Rasensamenmischung als Sportrasen, so gibt es nur wenig Garantie dafür, dass es sich bei der angebotenen Mischung tatsächlich um einen strapazierfähigen Sportrasen handelt. Oftmals sind einem minderwertigen Saatgut andere Gräser beigemischt, die sich nicht für eine Verwendung im Rasen eignen, da sie das regelmäßige Mähen nicht vertragen und besser als Weidegras dienen. Diese Rasensamen sind oft für weit weniger Geld zu haben als hochwertige Mischungen, die auch tatsächlich halten, was sie versprechen. Daher sollte man billige Rasensamen meiden. Beim Kauf sollte in jedem Fall auf die Mischverhältnisse der Grasarten für verschiedene Rasentypen wie Zier-, Spiel- oder Sportrasen und auf folgende Qualitätsmerkmale achten:
- Reinheit: besteht nur aus 3 bis 4 Gräsersorten
- schnelle Keimung
- langsames Wachstum
- späte Blüte
- hohe Trockenheit- und Schattentoleranz
- Unkrautresistenz
- Bildung von Ausläufern
Rasensamen mit Gütegarantie
Zwar gibt es keine rechtlich bindenden Standards für Rasensamenmischungen, doch es ist rechtlich vorgeschrieben, dass auf jeder Rasensamenverpackung die genaue Zusammensetzung der Grasarten und ihrer Sorten in Prozent angegeben sein muss.
Profi-Tipp:
Eine zusätzliche Sicherheit bieten Rasensamenmischung, die den Standards der Regelsaatgutmischungen (RSM) entsprechen. Bei einer Regelsaatgutmischung kann man sich darauf verlassen, dass die in der Beschreibung zugesicherten Eigenschaften des Rasens gemäß der DIN Vorgabe auch wirklich zutreffen.
Diese DIN genormten Regelsaatgutmischungen dienen in erster Linie dazu, verlässliche Kategorien für Ausschreibungen und öffentliche Bauvorhaben zu garantieren. Doch auch wer privat einen Rasen anlegen möchte, kann auf die Normwerte achten. Die Regelsaatgutmischungen umfassen die Klassen RSM 1 bis RSM 8 und sind wie folgt aufgeteilt:
Regelsaatgutmischungen in Klassen:
- RSM 1 – Zierrasen
- RSM 2 – Gebrauchsrasen bzw Universalrasen
- RSM 3 – Sportrasen und Spielrasen
- RSM 4 – Golfrasen
- RSM 5 – Parkplatzrasen
- RSM 6 – Dachbegrünung
- RSM 7 – Landschaftsrasen
- RSM 8 – Biotopmischungen
Teilweise umfassen die Klassen noch zahlreiche Unterklassen wie beispielsweise RSM 2 – Gebrauchsrasen bzw. Universalrasen , die sich aufteilt in:
- RSM 2.1 Gebrauchsrasen Standard
- RSM 2.2 Gebrauchsrasen in Trockenlagen
- RSM 2.2.2 Gebrauchsrasen in extremen Trockenlagen
- RSM 2.3 Spielrasen
- RSM 2.4 Gebrauchsrasen mit Kräutern
Aus diesen Regelsaatgutmischungen kannst du die Rasensamen auswählen, die am besten den gewünschten Zweck des Rasens erfüllen und zu den Umweltbedingungen in deinem Garten passen.
Rasensamen richtig ausbringen
Nachdem du dich für die passenden Rasensamen entschieden hast, kannst du mit der Aus- oder Nachsaat beginnen. Vorab ist es wichtig, dass der Boden nicht zu feucht ist und die Temperaturen der folgenden Tage nicht unter 10 Grad sinken. Ideal ist warmes Wetter und leichte Niederschläge in den folgenden Tagen.
Als Vorbereitung solltest du den Boden für ein optimales Wachstum des Rasens düngen und vertikutieren. Das Vertikutieren belüftet die Bodenfläche, schafft ein Gleichgewicht an Nährstoffen und entfernt lästige Unkräuter sowie Rasenfilz.
Bestenfalls bringst du das Saatgut mit einem Streuwagen aus. Damit sorgst du für eine gleichmäßige Aussaat, was bei größeren Flächen per Hand kaum möglich ist. Außerdem musst du das Saatgut somit nur einmal ausbringen und erreichst dennoch ein optimales Ergebnis. Achte darauf, die benötigte Menge des Saatguts vorher abzumessen. Durchschnittlich werden zwischen 20 und 40 Gramm Saatgut pro Quadratmeter benötigt, um einen gesunden Rasen anzulegen. Der genaue Bedarf variiert je nach Grasart und gewünschter Rasendichte.
Nach der Aussaat sowie mehrmals in den folgenden drei Wochen sollte die Fläche bewässern werden, damit die Samen gut keimen können. Versäumst du dies, trocknen die Rasensamen sehr schnell aus und der Rasen kann nur schwer wachsen. Sobald die Gräser etwa 5 Zentimeter lang sind, kannst du den Rasen betreten, bei etwa 8 Zentimetern solltest du den Rasen zum ersten Mal mähen.
FAQ – Fragen und Antworten
Welche Rasensamen gibt es?
Ein Rasen besteht immer aus Gräsern, doch manchmal sind auch Kräuter enthalten. Die Gräser bilden mit der Zeit eine dichte Grasnarbe, die sehr robust ist. Bis die Grasnarbe vollständig ausgebildet ist, dauert es bis zwei Jahre. Bis dahin sollte der Rasen nicht zu intensiv belastet werden. Kräuter, die manchen Mischungen gezielt hinzugefügt sind, sollen die Artenvielfalt innerhalb der sonst sehr einheitlichen Rasenfläche erhöhen und mit ihren Blüten den Insekten Nahrung bieten. Diese Kräuter sind nicht mit Unkraut gleichzusetzen. Außerdem gefällt vielen Menschen ein derart abwechslungsreicher Rasen besonders gut.
Damit der Rasen dicht und gesund bleibt, besteht er meist aus einer Mischung verschiedener Sorten. Es gibt zahlreiche Grasarten, mit denen man einen Rasen anlegen kann. Bekannte Rasengräser sind das Straußgras, das Rispengras und das Deutsche Weidelgras. Eine einzige Mischung kann ein Dutzend verschiedener Grasarten enthalten.
Welche Rasensamen sind gut?
Auch wenn es für Rasen zahlreiche Grasarten gibt, solltest du weder eine einzelne Sorte aussäen, noch eine eigene Mischung zusammenstellen. Der Handel bietet vorgefertigte Mischungen, die die besten Ergebnisse ermöglichen. Beachten aber, dass Hersteller solche Mischungen nach Belieben zusammenstellen können und diese deshalb nicht immer hochwertig sind. Besonders die billigen Varianten weisen eine so ungünstige Zusammenstellung auf, dass Unkraut sich leichter im Rasen ausbreitet.
Lege Wert auf Qualität, greife möglichst zu einer Regelsaatgutmischung (Abkürzung RSM). Diese enthalten jeweils eine vielfach erprobte Mischung aus hochwertigen Grasarten und gegebenenfalls Kräutern, die im Zusammenspiel sehr gut miteinander harmonieren und zu einem gesunden Rasen führen. Bei RSM hast du die Auswahl aus Zierrasen, Gebrauchsrasen, Sportrasen, Golfrasen, Parkplatzrasen und mehr.
Welche Rasensamen brauche ich?
Um diese Frage zu beantworten, solltest du den Standort des Rasens und den Verwendungszweck kennen. Liegt die Fläche zum Beispiel dauerhaft im Schatten, ist es wichtig, zu einem Schattenrasen zu greifen. Ein solcher Rasen kommt besser mit dem Mangel an direkter Sonneneinstrahlung zurecht als ein gewöhnlicher Rasen. Es stehen zudem weitere spezialisierte Mischungen zur Verfügung, etwa Rasen für trockene oder feuchte Lagen.
Daneben kommt es darauf an, wie intensiv der Rasen belastet wird. Ein Zierrasen ist wenig belastbar und dient vor allem der Optik. Möchtest du den Rasen intensiv nutzen, wähle einen robusten Sportrasen aus. Dieser ist besonders widerstandsfähig. Ein Landschaftsrasen hingegen ist besonders pflegeleicht und anspruchslos.
Wann ist die beste Zeit, um Rasensamen zu säen?
Bei der Neuanlage eines Rasens durch Aussaat kommt es vor allem auf die Temperatur an. Wie alle Pflanzen keimen Gräser nur, wenn der Boden warm genug ist. Für das erfolgreiche Keimen des Rasens sind mindestens zehn Grad Celsius erforderlich. Optimal ist eine Temperatur zwischen 14 und 24 Grad Celsius. Ab Ende April oder Anfang Mai ist es in der Regel warm genug, um Rasen auszusäen. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, wartet das Ende der Eisheiligen Mitte Mai ab. Der beste Zeitraum für die Aussaat ist im Frühling. Alternativ ist auch der frühe Herbst noch möglich.
Wie oft sollte man Rasen nach dem Aussäen wässern?
Neben der Temperatur lohnt es sich, auf die Feuchtigkeit zu achten. Rasen braucht viel Wasser zum Keimen. Direkt nach der Aussaat sollte die Fläche bereits bewässert werden, weil dies die Keimung auslöst. Auch in den nächsten Wochen ist die Feuchtigkeitsversorgung des jungen Rasens für den dauerhaften Erfolg entscheidend.
Bei zu geringen Niederschlagsmengen sollte die Fläche bewässert werden. Ein keimender Rasen hat einen Wasserbedarf von rund 20 Litern pro Quadratmeter und Tag. Versorge den Rasen in den ersten vier Wochen täglich mit dieser Mindestmenge Wasser. Nur bei sehr ergiebigen Regenschauern kannst du einige Tage mit dem Bewässern aussetzen.
Wie lange brauchen Rasensamen zum Keimen?
Jede Grasart zeichnet sich durch eine individuelle Keimdauer aus. Manche Samen keimen innerhalb von zwei Wochen, andere benötigen dafür vier bis sechs Wochen. Betritt in den ersten Wochen nicht die Fläche. Denn du könntest die Rasenkeimlinge beschädigen.
Wie lange sind Rasensamen haltbar?
Wer einen Rasen neu anlegt, sollte sich einen Teil des Saatguts zurücklegen, um damit später kleinere Fehler oder Schäden auszubessern. Doch Rasensamen sind nicht ewig haltbar. Mit der Zeit verlieren sie die Fähigkeit, zu keimen. Die meisten Mischungen sind zwei bis vier Jahre haltbar. Auf der Verpackung von guten Rasenmischungen ist die Mindesthaltbarkeit aufgedruckt. Wenn das Datum überschritten wurde, solltest du besser neues Saatgut kaufen.
Wie entstehen Rasensamen?
Einzelne landwirtschaftliche Betriebe sind darauf spezialisiert, professionell Rasensaatgut zu produzieren.
Die Herstellung von Rasensamen findet auf speziellen Flächen statt, die sich perfekt dafür eignen. Oft werden dafür niederschlagsreiche Flächen in höheren Lagen bevorzugt.
Durch Windbestäubung befruchten sich die Blüten eigenständig. Die reifen Samen werden schließlich in Handarbeit geerntet und ausgelesen. Dies ist notwendig, um unerwünschte Samen aussortieren zu können. Etwa ein Jahr nach der Ernte stellen die Hersteller Grasmischungen zusammen und bringen sie in den Verkauf.
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