Hinter dem Begriff NPK Dünger verbirgt sich der allgemeine Kunstdünger, der auch als Volldünger oder auch als Mehrstoffdünger bezeichnet wird. Die Buchstaben NPK sind die chemischen Kürzel für Stickstoff, Phosphor wie auch Kalium. Sie sind die wertvollsten Inhaltsstoffe des NPK-Düngers und machen diesen Dünger zu einem Allrounder, der praktisch zur optimalen Nährstoffversorgung aller Pflanzen im Garten dienen kann. Er ist für den Rasen genauso wie für das Gemüse oder Obst geeignet. Allerdings muss die Düngung mit NPK Dünger exakt berechnet sein. Ein Zuviel des NPK Düngers kann einen nachteiligen Effekt haben. Daher muss er, den Anweisungen auf der Verpackung, entsprechend angewendet werden. Organischer Dünger ist da weniger kompliziert, wobei die Wirkung des NPK Düngers weitaus schneller einsetzt. Er ist quasi der Turbo unter den zur Verfügung stehenden Düngerarten.
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Inhaltsverzeichnis
Die Zusammensetzung des NPK Düngers
Der NPK Dünger ist, egal von welchem Hersteller er kommt, im Groben und Ganzen ähnlich zusammengesetzt. Er enthält vorrangig Stickstoff, was unerlässlich für ein gesundes Pflanzenwachstum ist. Dazu kommen noch geringere Mengen an Phosphor wie auch Kalium. Weitere oft enthaltene Nährstoffe sind Schwefel, Kalzium und Magnesium und in Kleinstmengen sind Eisen, Zink und Kupfer beigefügt. Stickstoff sorgt als Wirkstoff sowohl für das vegetative wie auch für generative Wachstum einer Pflanze, wobei es gleichzeitig für die Bildung des Chlorophyll zuständig ist. Zudem können viele Proteine oder Vitamine ohne seine Zugabe nicht entstehen. Ohne Stickstoffzugaben bleibt das Pflanzenwachstum kümmerlich und die Pflanze zeigt eindeutige Mangelerscheinungen. Es entstehen so auch kleine, eher gelbliche Blätter. Allerdings lässt eine Überversorgung mit Stickstoff die Pflanze zu schnell ausschießen, wobei sie ebenfalls schwächlich bleibt. Phosphor dient der Ausbildung von Blüten und Früchten, fördert aber auch die Spross- wie auch die Wurzelbildung. Phospor macht die Pflanzen winterhart, unempfindlich gegen Dürrephasen und lässt sie schneller reifen. Phosphormangel schlägt sich im Ernteergebnis und in einer späten Reife von eher kleinen Pflanzen von minderer Qualität nieder. Er zeigt sich durch blau grün oder grau grün gefärbte Ränder der Blätter. Kalium stärkt die Widerstandskraft einer Pflanze, da es für den Aufbau der Zellwände wichtig ist. Es macht Pflanzen hart gegen Dürre und Frost, stärkt die Pflanzen und regt den Pflanzenstoffwechsel an, wobei es auch den Wasserhaushalt reguliert. Eine gute Kaliumversorgung verringert die Anfälligkeit gegen Krankheiten, während ein Mangel die Entwicklung der Blütenknospen, Knospen und Früchten lähmt. Braune Blattränder, die wie verbrannt aussehen, sind ein sicheres Anzeichen für einen Kaliummangel der Pflanze.
Verschiedene Arten von NPK Dünger
Der NPK Dünger wird in verschiedenen Sorten angeboten wie dem organischen NPK Dünger, einem mineralischen NPK Dünger und einem organisch-mineralischen NPK Dünger, wobei immer das Mischungsverhältnis beim Kauf beachtet werden sollte. Wer sich nicht sicher ist, ob der Boden überhaupt eine Düngung mit NPK Dünger benötigt, kann dies mit einer Bodenprobe abklären lassen. Die Analyse kann an vielen Orten in Auftrag gegeben werden, wobei dies selbst in einigen Gartencentern angeboten wird. Die Ergebnisse zeigen dann, welcher Dünger im Rasendünger Test für den Boden benötigt wird und wie hoch die optimale Menge sein muss, um für optimales Pflanzenwachstum zu sorgen. Jedoch sollte der Hobbygärtner beim Düngen auf einige Regeln achten, wenn er NPK Dünger verwendet. Zum einen sollte der Kunstdünger weder direkt auf Wurzeln noch auf Blätter aufgebracht werden, da er zu Verbrennungen auf den Blättern oder einer Übersäuerung des Wurzelwerks führen kann. Deshalb sollte er auch nicht bei Sonnenschein ausgebracht werden. Ideal ist ein bewölkter Tag mit Schauerneigung. Eine massive Überdüngung führt zur Übersäuerung des Bodens, was ihn unbrauchbar macht. Deshalb muss der NPK Dünger immer genau nach Vorschrift verwendet werden, da ein Überschuss mehr schadet, als nutzt.
Vorteile und Nachteile von NPK Dünger
Dieser Kunstdünger ist optimal für die Grundversorgung von Pflanzen aller Art und er ist ein hervorragender Rasendünger. Er steigert die Ernteerträge, da er die Blüten- wie auch Fruchtbildung nachhaltig anregt. Zudem steht dieser Dünger den Pflanzen sofort zur Verfügung und kann verwertet werden, während organischer Dünger bis zu drei Monaten braucht, um seine volle Wirkung zu entfalten. NPK Dünger lässt sich einfach aufbringen, wobei kein Hautkontakt mit dem Mineraldünger erfolgen sollte. Für die exakte Dosierung wird er am besten mit einem Streuwagen aufgebracht. Oftmals reicht eine Düngergabe aus, um die Pflanzen optimal mit ihren benötigten Nährstoffen zu versorgen. Aber genau darin liegt auch der Nachteil des Allrounddüngers für den Garten, denn alle Pflanzen haben einen unterschiedlichen Bedarf an Nährstoffen. Der NPK Dünger gibt jedoch immer die gleiche Menge an Nährstoffen ab, was oft zu einer Überdüngung führt.
NPK Dünger ist in der Anschaffung erheblich teurer als andere Düngersorten. Er ist in Form von Düngerkörnern oder als Flüssigdünger im Handel zu haben. Egal, wie er beschaffen ist, er sollte immer möglichst gleichmäßig auf die gesamte Fläche aufgebracht werden. Die Volldüngung mit NKP Dünger ist vor allem im Frühjahr eine sinnvolle Maßnahme für alle, die den Gartenanbau pflegen. Eine Düngung in den Wintermonaten ist weniger empfehlenswert, da die Nährstoffe in der Zeit kaum verwertet werden und die Pflanzen sowieso ein geringeres Wurzelnetzwerk aufweisen als in den Wachstumsperioden im Frühjahr und Sommer. Die Düngung im Frühjahr wird auch gern als Startdüngung bezeichnet, worauf meist noch einmal im Juni nach gedüngt wird.
Spezielle NPK Dünger kaufen
Obgleich der NPK Dünger vom Typ her eher ein Allrounder ist, gibt es ihn durchaus auch als Spezialdünger für den Rasen, Obst oder Gemüse. Dabei ist der Nährstoffgehalt in dem Kunstdünger dann an die entsprechenden Pflanzensorten besser angepasst. Allerdings sind diese NPK Dünger häufig teuer in der Anschaffung im Vergleich zu den günstigeren organischen Düngern. Zusätzlich machen diese weniger Arbeit, was viele Gartenliebhaber zu schätzen wissen. Eigenen Kompost zu erzeugen ist zwar günstiger, beansprucht aber einiges an Zeit und Arbeit. Wer beim Gebrauch von NPK Dünger auf den Preis achtet, sollte eine Großpackung von 25 kg wählen, da diese auf die Menge bezogen kostengünstiger sind. Diese Säcke müssen unbedingt frostfrei und so trocken wie möglich aufbewahrt werden. Kunstdünger sollte zudem nicht per Hand ausgebracht werden, da diese Streumethode zu ungenau für eine richtige Dosierung ist. Nützlicher sind in diesem Zusammenhang die Streuwagen, die sich auf die exakte Menge pro Quadratmeter einstellen lassen.
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Fragen & Antworten
✓ Was ist ein NPK-Dünger?
Ein NPK-Dünger enthält die drei Hauptnährstoffe für Gärten: Stickstoff, Phosphor und Kalium. Die Bezeichnung weist bereits darauf hin, denn N, P und K sind die chemischen Abkürzungen für die elementaren Nährstoffe. Bei NPK-Düngern handelt es sich oft um mineralische Dünger, es finden sich aber auch organische Varianten. Anders als der Name vermuten lässt, besteht der Dünger aber nicht ausschließlich aus Stickstoff, Phosphor und Kalium. Dennoch ist ihr Anteil sehr hoch.
In welcher Konzentration sie jeweils vorliegen, verrät eine Zahlenkombination auf der Verpackung. Ein Langzeitrasendünger kann zum Beispiel die Formel „22+5+11“ aufweisen. Dies bedeutet, dass 22 % Stickstoff, 5 % Phosphor und 11 % Kalium enthalten sind.
✓ Wie schnell wirkt ein NPK-Dünger?
Wie schnell der Dünger seine Wirkung entfaltet, hängt davon ab, ob er organisch oder mineralisch ist. Während organische Dünger etwa vier Wochen benötigen, bis sie die Pflanzen mit Nährstoffen versorgen, dauert es bei mineralischen Varianten nur wenige Tage. Dennoch kann es sich auszahlen, auf den „langsamen“ Dünger zu setzen, weil er die Pflanzen dauerhaft und zuverlässiger mit Nährstoffen versorgt. Möchtest du beides – also eine sofortige und zugleich langfristige Wirkung – solltest du zu organisch-mineralischen Düngern greifen.
✓ Wann und wie oft sollte ich einen NPK-Dünger ausbringen?
Da der NPK-Dünger die Pflanzen mit den drei wichtigsten Nährstoffen versorgt, sollte er auch bei den meisten Düngungen zum Einsatz kommen. Je nach Belastung des Rasens wird zwei bis vier Mal im Jahr gedüngt. Die erste Düngung der Saison findet im April statt, die letzte im Spätherbst. Bei insgesamt vier Düngungen kommen zwei weitere im Sommer hinzu.
✓ Für welche Pflanzen braucht man NPK-Dünger?
Stickstoff, Phosphor und Kalium sind die wichtigsten Nährstoffe für alle Pflanzen. Daher kannst du den gesamten Garten mit diesem Dünger versorgen. Dennoch lohnt es sich, den Dünger genauer anzupassen. Je nachdem, ob es sich um Rasenpflanzen, Grünpflanzen, Kräuter oder Blühpflanzen handelt, kann sich die benötigte Nährstoffversorgung nämlich unterscheiden. Blühpflanzen profitieren zum Beispiel besonders von phosphorbetonten NPK-Düngern, während ein Rasen mehr Stickstoff gebrauchen kann. Die zahlreichen Spezialdünger sind also keine Methode, um Kunden zu möglichst vielen Käufen zu motivieren, sondern sie haben einen Sinn für das Wohlergehen Ihrer Pflanzen.
Ist NPK-Dünger schädlich?
Das in NPK-Düngern enthaltene Nitrat wird im Körper in Nitrit umgewandelt. In hohen Mengen ist dieses giftig. NPK-Dünger sollten immer mit Handschuhen verteilt werden. Nach der Düngung ist das Wässern wichtig, damit der Dünger sich auflöst. Bis das Granulat vollkommen aufgelöst ist, sollten Kinder und Tiere den Rasen nicht betreten. Angefangene Verpackungen mit mineralischen Düngern sind vor Kindern und Tieren gut wegzuschließen.
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