Die einfachste, aber auch zeitaufwändigste Methode den Rasen zu bewässern ist die manuelle Bewässerung mit dem Gartenschlauch. Schlauch an schließen, eine Gartenspritze am Schlauchende aufsetzen und Wasser marsch! Ein unbestreitbarer Vorteil dieser Methode ist, dass keine hohen Anschaffungskosten für ein Beregnungs- oder Bewässerungssystem anfallen, doch diese Art der Rasenbewässerung hat leider auch einige Nachteile.
Zunächst einmal ist die Bewässerung mit dem Gartenschlauch sehr zeitaufwändig, denn kein Gerät nimmt einem die Arbeit ab, stattdessen steht der Rasenbesitzer selbst mit dem Schlauch in der Hand da und wässert den Rasen. Da es bei der Bewässerung nicht ausreicht, den Rasen mit Wasser zu benetzen, sondern die Wurzeln gründlich mit Wasser versorgt werden müssen können so je nach Temperatur und Bodenbeschaffenheit bis zu 20 Liter Wasser pro Quadratmeter benötigt werden und auch wenn bei guten Wasser durch durchaus knapp 20 Liter Wasser pro Minute durch den Gartenschlauch fließen können, dauert es schon einige Stunden, einen größeren Garten manuell mit dem Schlauch zu bewässern. Hinzu kommt, dass der Rasen am besten morgens früh vor 5 Uhr bewässert werden sollten und sicherlich hat nicht jeder Gartenbesitzer die Muße, sich morgens einige Stunden mit dem Schlauch in der Hand in den Garten zu stellen.
Die Bewässerung mit dem Gartenschlauch ist zudem sehr ungenau, schnell kommt es dazu, dass einige Stellen zu wenig Wasser bekommen, während andere Stellen überwässert werden.
Die manuelle Bewässerung des Rasens mit dem Gartenschlauch ist also schon rein zeitlich nur für sehr kleine Rasenstücke mit einer Größe von unter 50 qm überhaupt praktikabel und um auch eine solch kleine Rasenfläche gleichmäßig zu bewässern, ist es besser, einen Rasensprenger anzuschaffen, der im Handel in einfacher Ausführung durchaus für unter 20 Euro zu haben ist und der einem viel Arbeit abnimmt und dabei für eine gleichmäßige Bewässerung sorgt.
Die richtigen Düsen zur manuellen Bewässerung
Wer nun aber in der Tat einen so kleinen Garten mit einer unter 50 Quadratmeter großen Rasenfläche hat, oder aus anderen Gründen nicht zu einem Rasensprenger greifen kann, der kann natürlich den Gartenschlauch nutzen, um den Rasen zu bewässern.
Das Schlauchende sollte dazu mit einer entsprechende Düse versehen sein, damit der Wasserstrahl eine größere Reichweite bekommt, feiner zerstäubt wird und man die Möglichkeit hat, das Wasser direkt am Schlauch an- und abzustellen.
Gut bewährt haben sich dafür entweder eine ganz einfache Spritzdüse, die sich von einem harten Wasserstrahl bis hin zu einem feinen Nebel verstellen lässt oder eine Multifunktionsbrause, die sich praktisch und einfach direkt über den Handgriff bedienen lässt. Der Wasserstrahl sollte dabei nie zu hart eingestellt sein und den Rasen lieber mit einem feinen Wassernebel als mit einem harten Strahl treffen. Bei der Bewässerung muss immer darauf geachtet werden, dass der Rasen gleichmäßig mit Wasser versorgt wird. Am besten kann das bei der manuellen Bewässerung erreicht werden, wenn der Wasserstrahl nicht länger auf ein Stelle gerichtet, sondern immer gleichmäßig hin- und her bewegt wird.