Soll Eisendünger nach der harschen TV Kritik eigentlich noch verwendet werden und können sie überhaupt noch zartes, frisches Grün wiedergeben? Vor rund 2 Jahren drehte die ARD einen Beitrag über Eisendünger. Danach kaufen vor allem Private dieser Rasendünger Mittel gegen Moosbefall – ohne auf die ausgeprägte Gesundheitsgefährdung zu achten, denn Eisendünger birgt ja das sehr giftige Eisen-II-Sulfat, das Haut, Augen und Atemwege verätzt. Beim Düngen mit einem eisenhaltigen Mittel sollte man daher eine Schutzkleidung wie Handschuhe anhaben. Eine Missstimmung ergab sich auch daraus, dass die Anpflanzungen Deutschlands allgemein ausreichend Eisen aufweisen. Daher soll man weniger giftige Mittel als nächstes für die Moosentfernung verwenden. Also Eisendünger sind folglich ad absurdum geführt – ohne ebenfalls einer Giftspritze zu entsprechen? Jedoch was sagt folgender Text aus?
Der nächste Schritt zur ersten Rasenpflege ist immer die Messung des pH Wertes. Daher soll es als nächstes angegangen werden. Bei einem zu minderen pH kann das Moos wachsen, ein zu aufsteigender fördert Pilzkrankheiten. Nach Kalkgaben von über 100 Gramm pro Quadratmeter lassen Sie es einige Wochen anstehen. Erst dann ist der Kalk von den Bodenpartikeln abgegeben und die Dünger können angemessen ihren Dienst der Nährstoffzufuhr verrichten. Da der Rasen schon ab 6 °C zu wachsen beginnt, sollte alsbald Azet Rasendünger verwendet werden. Rund Ende Juni und August soll wieder nachgedüngt werden. Wiederkehrende Pflege mit diesem Dünger den Boden luftiger. Dann kommt Moos auch einmaliger vor. Dazu setzt man am besten Ferramin EisenDünger oder auch Finalsan RasenMoosfrei
ein. Denn sie arbeiten bereits bei rund 5 bis 10 °C sehr rasch und stören durch keine dunklen Kleckse. Die Moospolster müssen bloß niederschlagsfrei sein. Hauptursache für die Moosbildung kann ein Eisenmangel sein; er zeigt sich dadurch, dass die Stiele des Grases gelb erscheinen, denn Eisen wird als nächster Schritt zur Photosynthese verwendet also zur Erzeugung von Blattgrün gebraucht.
Das Geheimnis lüften
So soll man bald im neuen Jahr den Rasen ausreichend mit Nährstoffen versorgen, das heißt also nach dem letzten Schnee soll man augenblicklich reichlich Nährungsbeigaben zuführen. Dementsprechend kann der Winterfilz von der Rasenfläche abgekratzt werden. Im Februar des laufenden Jahres kann man nach dem Vertikutieren im dann gut durchlüfteten Boden etwa Eisendünger dazu geben, aber dieses Mittel nicht auf andere Pflanzen auftragen und längstens jedes zweite Jahr diese Methode regelmäßig wiederholen. Der Eisendünger soll nämlich rund 3 Wochen arbeiten. Der Eisendünger soll ja etwa Moos eliminieren. Jetzt wird langsam März und der Rasen sieht nach diesen ersten Schritten noch nicht anziehend aus. Im Mai ist es soweit: Dem Rasen kann dann endlich die Beurteilung einer sattgrünen Grasfläche zuerkannt werden.
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